Das Leben konfrontiert uns immer wieder mit Herausforderungen, die nicht immer allein zu bewältigen sind. Eine psychotherapeutische Behandlung kann dabei helfen, seelisches, psychosomatisches und psychosoziales Leid zu lindern und neue Wege aus belastenden Situationen zu finden. Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren, das die enge Verbindung zwischen Körper und Psyche betont. Sie basiert auf der Annahme, dass Symptome, Krankheiten oder seelisches Leiden Ausdruck eines inneren Ungleichgewichts sein können. Durch den therapeutischen Dialog und gezielte Interventionen wird aktiv daran gearbeitet, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen. Dabei geht es nicht nur darum, hinderliche Verhaltensmuster und Einstellungen zu verändern, sondern auch die eigene Lebensqualität zu verbessern, persönliche Ressourcen zu stärken und emotionale Resilienz aufzubauen. Ein tieferes Verständnis der eigenen Biografie und Gefühlswelt eröffnet neue Perspektiven, die helfen, Herausforderungen zu meistern und alternative Lösungswege zu entdecken. So kann Psychotherapie nicht nur dabei unterstützen, Lebensaufgaben zu bewältigen, sondern auch zu einem gestärkten Selbstwertgefühl und einem erfüllteren, ausgeglicheneren Leben führen. Ob Ängste, Depressionen, Beziehungsprobleme oder andere psychische Belastungen – Psychotherapie kann dabei helfen, innere Blockaden zu lösen und mehr Lebensqualität zu gewinnen

Die Integrative Gestalttherapie ist ein ganzheitlicher, erfahrungsorientierter Ansatz der Psychotherapie. Als humanistische Methode betrachtet sie den Menschen in seiner Gesamtheit und integriert Körper, Geist und Seele. Im Mittelpunkt steht das Erleben im Hier und Jetzt – Vergangenheit und Zukunft werden im Kontext des gegenwärtigen Augenblicks betrachtet. Durch bewusste Aufmerksamkeit für Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen können unbewusste Muster erkannt und verändert werden. Die therapeutische Beziehung spielt dabei eine zentrale Rolle: Ein authentischer, offener Kontakt zwischen Therapeut*in und Klient*in schafft die Grundlage für Heilung und Wachstum. Die Integrative Gestalttherapie fördert Selbstregulation, indem sie Menschen ermutigt, ihre eigenen Ressourcen zu entdecken. Unterschiedliche Methoden wie szenisches Arbeiten, Körperarbeit und kreative Ausdrucksformen unterstützen, neben der Gesprächstherapie, diesen Prozess und ermöglichen eine tiefgehende persönliche Entwicklung.

Psychotherapeut*innen tragen eine große Verantwortung. Nach mehreren Jahren theoretischer Ausbildung und umfangreichen Praktikumszeiten erhalten sie den gesetzlich geschützten Berufstitel „in Ausbildung unter Supervision“. In dieser Phase dürfen sie Psychotherapie selbstständig und eigenverantwortlich anbieten – genau wie vollständig ausgebildete Psychotherapeut*innen. Dabei werden sie von erfahrenen und qualifizierten Supervisor*innen begleitet, die ihre therapeutische Arbeit reflektieren, überprüfen und weiterentwickeln. Diese Supervision dient sowohl der Qualitätssicherung als auch der fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung. Bis zum endgültigen Abschluss der Ausbildung ist die regelmäßige Supervision bei Lehrpsychotherapeut*innen verpflichtend. Selbstverständlich unterliegen auch Supervisor*innen der Schweigepflicht.

In der Regel dauert eine therapeutische Sitzung 50 Minuten und findet einmal pro Woche statt. Es gibt auch die Möglichkeit Doppelstunden zu vereinbaren. Die Häufigkeit der Therapieeinheiten richtet sich nach Ihrem individuellen Bedarf. Sie kann je nach Vereinbarung zwischen einmal wöchentlich bis einmal monatlich liegen. In Ihrem Prozess werden wir gemeinsam für Sie eine individuell passende Lösung finden! Regelmäßigkeit fördert den Therapieerfolg.

Die erste Einheit ermöglicht es Ihnen, mich als Person, meine Ansichten, Haltung,Vorgehensweise und Räumlichkeiten kennenzulernen. Zum Abschluss wird besprochen, ob eine zukünftige Zusammenarbeit für beide Seiten möglich ist.

Die Verschwiegenheitspflicht von Psychotherapeut*innen ist ein zentraler ethischer und gesetzlich geregelter Grundsatz der psychotherapeutischen Praxis. Sie stellt sicher, dass alle während der Therapie anvertrauten Informationen strengvertraulich behandelt werden. Ohne ausdrückliches Einverständnis der Klient*innen dürfen keine Daten an Dritteweitergegeben werden. Eine Ausnahme besteht lediglich in Fällen akuter Selbst- oder Fremdgefährdung. ’Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten sowie ihre Hilfspersonen sind gemäß § 15 Psychotherapiegesetz, BGBl. Nr.361/1990, zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet.’ - Bundesministerium für Gesundheit und Soziales.

Sollten Sie einen Termin nicht einhalten können, geben Sie mir bitte mindestens 24 Stunden im Voraus Bescheid, ansonsten ist die Einheit zu bezahlen.